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 THE 

4th WILD ON HATZERL

The Official Time-Trial of DattiSports

19. September 2010

 

 

Liebe Freunde des Blutgeschmacks! 
  
Die Wetterkapriolen, dann die diversen Läsionen und Erkrankungen der "üblichen Verdächtigen" und letztlich die frühmorgendliche Startzeitverschiebung haben das heurige HATZERL wieder zu einem Privatissimum im kleinsten Kreise werden lassen. Oder anders gesagt: Es war dies heuer eher ein DNS-Festival. Das ist schade, da offenbar wider Erwarten gute Bedingungen herrschten, wie die beachtlichen Ergebnisse verraten.

Es verfügten sich daher von Wildon nach Spielfeld bloß Egi-Daddy SCHWAB, Guido SCHWAB, Christian WOLKINGER, Don Geraldo MORI und Kurt DATTINGER. Hier die übliche Manöverkritik:

Blut ist eben doch dicker als Wasser! Mit seinen Cousins, den Schwab Bros., hat der Dattinger die beinahe treusten Teilnehmer beim Hatzerl. Man kann diese Gesinnung gar nicht genug belobigen. Denn wisset: Diese beiden Männer trainieren einen Dreck am Fahrrad und kommen doch, wenn der Dattinger sie ruft. Sie fahren mit, weil sie wissen, welche Freude sie damit ihrem beknackten Blutsverwandten machen. Und der wird es ihnen mit ewiger Loyalität vergelten.

Christian Wolkinger tauchte einfach auf und war mit seiner gewohnt sympathischen Art höchlichst willkommen. Solche Neuzugänge freuen das Veranstalterherz. Bitte mehr davon!

Don Geraldo Mori ist seiner gefühlten Formkrisis auf triumphale Weise entkommen. Nach seinem Aufzeigen beim 70.3 IM in St. Pölten im Frühjahr wollte bei dem Mann keine rechte Konsequenz und Lust am Training mehr aufkommen. Nun fand dies Radjahr aber mit einem wahrlich knackigen Ritt auf den 4. Platz der Hall of Fame einen mehr als versöhnlichen Abschluss. Das Training für den IM Klagenfurt 2011 möge beginnen. ("Und i winsch Eich vül Glick!")

Das schon eher verdächtige, als bloß noch erstaunliche Ergebnis der Fahrt des Dattingers endlich verlangt nach Erklärung. Hier ist sie: Der Dattinger weiß selbst am allerwenigsten, warum er sich mit einem bloß rot-blauen (statt wie üblich rein blauen) Ritt mit 44,87 km/h im Schnitt an die Spitze der Hall of Fame des Wild On - Hatzerls zu setzen vermochte. War es die Windstille? War es das Abspecken um knapp 10 Kilogramm seit 2008? War es das erstmals einigermaßen konsequente Jahrestraining? War es das Wissen darum, dass der Everest, jener Koloss, demnächst auch keine Gnade walten lassen wird? Oder war es schlicht doch die EPO-Kur? - Wir wissen es nicht. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus alldem. Vorerst hat der Dattinger jedenfalls keine Lust mehr dazu, sich so zu schinden. Er resigniert hiermit also offiziell von seinem Amt als DiZaZ ("Dickster Zeitfahrer aller Zeiten"). - Indes, es kommen schon Herausforderungen aus dem Kreise derer, who "Did Not Show". Vermutlich wird der Dattinger den Schmerz also wieder vergessen und diesen Fehdehandschuh aufgreifen. Leider!

Graz, am 19. September 2010

Kurt Dattinger eh.

Ergebnisliste:

Rang Name

Alter

Systemgewicht

Zeit

Geschwindigkeit

1. DATTINGER Kurt

37

k.A.

28:53

44,87 km/h

2. MORI Gerald

43

k.A.

31:03

41,74 km/h

3. WOLKINGER Christian

>40

k.A.

34:04

38,04 km/h

4. SCHWAB Guido

38

k.A.

35:05

36,94 km/h

5. SCHWAB Egon

37

k.A.

39:10

33,09 km/h

6. AMTMANN Siegfried

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DNS

7. FLICKER Joe

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DNS

8. HOFER Alexander

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DNS

9. ILGERL René

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DNS

10. KRAUSE Robert

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DNS

11. SOMMERAUER Bernd

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DNS

12. SZYSZKOWITZ Alexander

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-

DNS

Der Dank für die souveräne Zeitnehmung geht an Ulrike Grabitzer, Monika Altenreiter, Wolfgang Leitner und Edwin Payr, welch letzterem im Übrigen wieder eine eindrucksvolle Lichtbilddokumentation des Hatzerls gelang.

Aus der Photodokumentation des Hatzerls (by courtesy of Turnvater Ed Payr):

Guido SCHWAB - todschick

Don Geraldo MORI läutet das Trainingsjahr für den IM 2011 in Klagenfurt ein

Christian WOLKINGER - hatte auch sichtlich Spaß

Egi-Daddy SCHWAB - ein "Gott von Ebersdorf" braucht keine Zeitfahrgeometrie

Dattinger - wissend, dass er unter einer halben Stunde bleibt und daher wenige Sekunden vor seinem Pensionsantritt als Zeitfahrer steht.

Dattinger gibt in lächerlicher Kostümierung letzte Anweisungen. Mehr oder minder geheucheltes Interesse von ein paar Schaulustigen....

Die unbestechliche Zeitnehmung mit Polar und iFön.

Die liebende Mutter - immer dabei

Diese Helme verzeihen halt nichts...