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  THE 

SCHÖCKEL-CLASSIC Duathlon

 

      Der Schöck(e)l bei Graz. Ein Idiotenhügel für einen jeden ernstzunehmenden Alpinisten, dem Fristen gemeinhin bedeutungslos sind. Doch eine Herausforderung für den Athleten, dem das Zeitmaß alles ist. 

Mit seinen bloß 1445 Höhenmetern ragt er über dem flachen Grazer Becken nur trügerisch erhaben auf. Wirklich hoch steigt hier nur der Puls des eiligen Bezwingers. Er aber, der Berg, bleibt alles in allem doch niedlich, der Schöckel bei Graz.

Lieb hat ihn der Dattinger gleichwohl gewonnen, diesen Zwergpinscher der Ostalpen. Die Aufgabe, ihn von Graz aus möglichst kurzfristig zu erklimmen, ließ ihn bald schon nicht mehr los. Denn: Nur wer je - oben angekommen – zurückblicken durfte bis in die in der Ferne bläulich wabernde Landeshauptstadt, wo die rasende Anstrengung ihren Ausgang nahm, weiß um das bemerkenswerte Glücksgefühl, dem unverzüglich die eben noch kaum ertragene Erschütterung von Leib und Willenskraft weicht, welche dieser an sich harmlose Berg seinem schleunigen Besucher dann doch zufügt.

Dieser stupende Effekt ist jedermann zu wünschen. Dem Grunde nach kann ihn jeder erfühlen, der nur die gesamte Strecke aus eigener Muskelkraft zu passieren vermochte. Seine Wirkung ist allerdings umso berauschender, je härtere Leistung sich der Athlet abgerungen hat.

Zum Inbegriff einer eigenartigen Disziplin wollte der Dattinger diesen Berg denn auch machen. Die Idee ist althergebracht, die Machart allerdings völlig neu. Ein Wettbewerb ohne Gleichen sollte hier entstehen, ein Duathlon, der bald schon alljährlich maßgebend sei. Sein Name ist daher SCHÖCKEL CLASSIC.

Als Szenario einer attraktiven sportlichen Veranstaltung ist die Strecke von Graz zum Schöckel denkbar günstig. Die landschaftlichen Vorzüge des Lokals machen den Parcours völlig unique: Die Strecke führt zunächst kaum merklich steigend aus der Stadt hinaus. Mehr und mehr freilich gerät sie zu einem brutalen Anstieg. Am Ende steht mit der Seilbahntrasse eine Etappe, die kaum jemand noch im echten Lauf wird durchmessen können.

Wer sich einen gesunden Körper bewahrt hat und einen herzlichen Willen zur Betätigung, den wird die befreiend weite Sicht, die der Gipfel seinem Ersteiger gewährt, weidlich belohnen für die Qual.

Stellen Sie sich daher dieser Herausforderung. Gleichviel welchen Rang Sie belegen, Sie werden es nicht bereuen.

Schreiten Sie also gleich weiter zu www.schoeckel-classic.at.

Wenn Sie auch interessiert sind an den Geburtsdokumenten dieses Wettbewerbs, so schreiten Sie auch weiter zu dem Archiv SCHÖCKEL-CLASSIC all private.

Graz, im Jahre 2000

Kurt Dattinger eh.

Beitrag nochmals vollständig durchgesehen und ergänzt im Dezember 2007.